
- Artikel-Nr.: TC84793
Die millionenschwere Rennkatze - Jaguar D-Type
Die Le Mans Legende aus Großbritannien
Bei Mercedes sind es die legendären Silberpfeile, die den Ruhm der Marke begründet haben und hier meinen wir die richtigen Silberpfeile, der 30er und 50er Jahre und nicht die modernen heute in Großbritannien gebauten Boliden – für Jaguar ist es zweifellos der D-Type und dreifache Le Mans Sieger, welcher den Ruhm der Marke begründete.
Der offene Zweisitzer war für das legendäre 24-Stunden-Rennen von Le Mans konzipiert worden.
Seine aerodynamisch elegante Karosse begeistert noch heute, genau wie sein typisches Merkmal, die hinter dem Fahrersitz angebrachte Stabilisierungsflosse.
Die moderne Aluminiumkonstruktion garantierte eine überlegene Höchstgeschwindigkeit auf der damals über 5 km langen
Les Hunaudières Geraden der legendären Le Mans Strecke (die Engländer nennen sie Mulsanne Straight).
Wer bremst gewinnt
Überlegene Aerodynamik ermöglichte trotz der nur 295 PS des 3.781 ccm großen Reihen-6-Zylinders gegenüber den deutlich stärkeren Ferraris mit 278 km/h eine um 20 km/h höhere Höchstgeschwindigkeit und das 24 Stunden lang.
Ein weiterer Vorteil, während die Konkurrenz noch mit altertümlichen Trommelbremsen ausgestattet war, hatte der Jaguar bereits vier Scheibenbremsen und konnte deshalb, trotz überlegener Höchstgeschwindigkeit, am Ende der Geraden später bremsen.
Dies reichte für einen beeindruckenden Hattrick – 1955, 1956 und 1957 konnte man sogar einen 4-fach Triumph feiern.
Die Millionenkatze
Am 05. Februar 2014 stellte dieser Jaguar das Siegerfahrzeug mit der Startnummer 6 aus dem Jahr 1955 einen weiteren Rekord.
Es wurde im Rahmen einer Automobilauktion während der Retro Mobile in Paris für 3.696.000 € verkauft.
Deutlich preiswerter und genauso schön ist das Modellauto des Jaguar D-Types vom renommierten Hersteller AUTOart im Maßstab 1:43 – natürlich in „british-racing-green“ lackiert und perfekt verarbeitet mit vielen feinen Details, ein herrlicher 6-Zylinder-Rennmotor mit den 3-Weber-Doppelvergasern, selbstverständlich vollverkabelt, ein originalgetreues Cockpit mit dem großen Holzlenkrad, natürlich die typische Heckflosse und ebenfalls sehr originell, die kleine Heckklappe zur Unterbringung eines Reserverades (paßt im 1:43 Modellauto aber nichts rein).
Ein Modellauto der Extraklasse, für ein Fahrzeug mit großer Renngeschichte.