AC Cobra 289 von 1963 - Norev, 1:18

AC Cobra 289

Nüchtern betrachtet war die Shelby/AC Cobra, als sie 1962 herauskam, bereits ein Anachronismus. Das Chassis stammte aus dem Jahr 1952 und das Design war nur zwei Jahre jünger. Allerdings erhielt der AC Ace mit den leichten und starken
Ford V8-Motoren ein zweites Leben als Cobra.

Mit diesem Rezept konnte man sogar den Ferrari 250 GTO auf der Rennstrecke schlagen.

Das erste Chassis, das AC auslieferte, ging in die USA, wo es mit dem Motor und Getriebe komplettiert wurde. Es erhielt die Nummer CSX 2000. Es wurde bereits auf die Ansprüche angepasst, welche Shelby stellte.

Eine verbreiterte Spur und ein massiver Rohrrahmen. Ein Salisbury-Differential (wie beim Jaguar E-Type) und innenliegende Scheibenbremsen. Als Räder wählte Shelby 15“ mit breiteren Reifen als die vorher üblichen 16“ es hatten.

Als Motor wurde der neueste Fairlane V8 mit 4.261 ccm verbaut, welcher bei
5.800 U/min satte 260 PS leistete. Auch ein Potenzial für Leistungssteigerungen sagte man dem Motor nach. Scheins sollen 325 PS möglich sein. Und auch 7.200 U/min sollten kein Problem für den Motor darstellen.

Auch der Name Allen Grant gehört zur Firmengeschichte.

Er arbeitete mit 22 Jahren bei Shelby und beschäftigte sich seit seiner Kindheit mit Autos. Mit 21 bereits fuhr er Rennen in einem AC Ace Bristol und siegte bei einer Vielzahl von Rennen. Er erkannte dennoch recht früh, dass, um mehr Rennen gewinnen zu können, mehr Leistung nötig war. Er hörte von Shelby und bewarb sich dort als Fahrer. 

Shelby meinte jedoch, dass er genügend Fahrer habe und so begann Grand unter anderem als Schweißer und nebenbei erledigte er zudem noch die Büroarbeiten und die Verkaufstätigkeiten.

Eine Geschichte, welche genauso spannend ist wie das von Norev präsentierte Modellauto im Maßstab 1:18.